An diesem Morgen herrschte im Xiang Shan sehr viel Betriebsamkeit. Kellner und Kellnerinnen eilten zielorientiert herum, immer darauf bedacht auf Neuankömmlinge reserviert zu reagieren und ihnen einen der wenigen freien Tische anzubieten. Ein jeder wusste welchen Tisch er zuletzt bedient hatte und das war auch wichtig, am heutigen Tag konnte man jede Menge Trinkgeld verdienen wenn man schnell genug handelte und obwohl es unter ihnen eine ungeschriebene Regel gab die es verbot dem Anderen das schwer erarbeitete Zusatzgeld wegzunehmen, die zahlende Kundschaft hatte Vorrang und durfte nicht warten, besonders wenn zu jeder vollen Stunde eine große Zahl neuer Gäste erwartet wurden da musste jeder Handgriff sitzen... Doch obwohl jede Menge Gäste im Restaurant saßen und immer neue hineinströmten hatten die meisten Kellner und Kellnerinnen nur Augen für einen ganz bestimmten Gast und mussten sich dazu zwingen sich ihrer Arbeit zu widmen. An einem kleinen Tisch, abseits des Trubels und der Menschen saß ein einzelner Mann. Sein durch und durch weißer Anzug wies nicht den kleinsten Makel auf. Weder Verfärbungen noch Bügelfalten waren zu erkennen und ausnahmslos alles an ihm wirkte auf den ersten Blick perfekt.. In einer fließenden Bewegung ergriff Raziel die Tasse mit heißem Tee in dem er den Henkel nur mit Mittel und Zeigefinger ergriff und sie mit dem kleinen Finger stützte. Als Raziel trank hörte er dem lauten Treiben der Menschen zu.. Er konnte sie hören, wie sie sich über das Essen unterhielten, die Bedienung lobten oder beschimpften und sich über Nichtigkeiten beschwerten. Er war gerade einmal wenige Stunden in Hongkong und schon hatte er viel über die Mentalität der Chinesen gelernt. Die meisten von ihnen waren Arbeitsam und beschwerten sich nur äußerst selten in der Öffentlichkeit. Ihre Kultur war ihnen sehr wichtig und sie ließen nicht zu dass man sie schlecht machte.. Aber auch wenn er bisher nur die hellen Seiten dieses Landes zur Gesicht bekommen hatte wusste der Lord doch.. In jedem Land verbargen sich Abgründe.. Abgründe deren Schatten größer waren als sich die Menschen eingestehen konnten... Und in eben jenen Schatten lebte er. Als Mitglied eines Syndikats, als Wesen der Dunkelheit.. Als Vampir.
Saeko Itoe Vampir
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Saeko wusste nicht so ganz, warum es sie ausgerechnet in dieses piekfeine Restaurant verschlagen hatte, aber da sie nun schon einmal hier war, konnte sie ja auch etwas Essen gehen. Zwar empfingen die Bedinungen sie etwas skeptisch - nicht sonderlich verwunderlich, immerhin trug sie noch immer ihre Lieblingskleidung, welche einer Schuluniform glich - aber davon ließ sie sich nicht stören. Egal, wohin sie ging, sie schien niemals so wirklich in das Bild zu passen. Schon am vorherigen Tag hatte sie sich in einem Szenario wieder finden müssen, welches ihr überhaupt nicht ähnlich war, aber daran war nicht sie, sondern ihr vampirisches Ich Schuld gewesen. Einen Platz im hinteren Teil des Raumes zugewießen bekommen, brachte man ihr sogleich eine Karte, die sie freudig entgegen nahm. Sie war sich sicher, dass egal was sie bestellen würde, alles köstlich schmecken würde. Eine Weile lang die Gerichteauswahl durchstöbert, bemerkte sie, dass die Aufmerksamkeit der vorallem überwiegend weiblichen Kellnerinnen auf eine bestimmte Person gerichtet war. Neugierig blickte auch die Vampirin hinüber und wen sie da sah.. ließ sie doch ein wenig schlucken. Ein junger Mann, wie er nicht besser in dieses Restaurant passen könnte, gekleidet in einem schneeweißen Anzug und die Bewegungen von solcher Elegant und Anmut.. Saeko musste zwei Mal hinsehen, bevor sie ihren Blick auch schon wieder abwandte. Sie wollte schließlich nicht unhöflich sein, aber dennoch.. erwischte sie sich immer wieder dabei, zu ihm hinüber zu sehen. Jedoch war sie sich sicher, dass es nicht nur sein Erscheinungsbild war, die ihre Aufmerksamkeit weckte. Nein, da war noch etwas anderes. Seine Aura hatte etwas, sie wusste nicht genau was, das ihn interessant machte..
Hier und da sah der Spanier neue Gäste kommen und Alte gehen. Ab und zu schenkten sie ihm interessierte Blicke und hier und da konnte der Vampir spüren wie ihre Blicke ihn geradezu durchbohrten... Dass sich die gesellschaftlichen Anwandlungen der Menschen seit Jahrhunderten stetig änderten hatte Raziel mitbekommen, aber dass sie sich mittlerweile so schamlos entwickelt hatten war auch für ihn, dessen Leben Jahrhunderte zählte überraschend. Der Kleidungsstil hatte sich in den letzten Jahren erheblich verändert, die Schichten waren in vielen Ländern vermischt, Adleshäuser gab es nur noch wenige und es genügte schon ein Mindestmaß an Reichtum um in dieser neuen Welt jemand zu sein. Taten und Blutlinien zählten nicht mehr... Zumindest nicht mehr so viel wie damals als er sich zur Ruhe gelegt hatte. Würde der Schwarzhaarige ein oder zwei Jahrzehnte damit verbringen diese neue Welt zu studieren.. Er würde noch mehr unerfreuliche Überraschungen erleben. Menschen.. sie hatten sich schon seit Anbeginn dadurch ausgezeichnet sich an alles anpassen zu können was ihnen die Natur zu bieten hatte. Trotzten unglaubliche Kälte und erbarmungslose Hitze und bekämpften sogar Seinesgleichen mit großem Erfolg ohne sich dabei der Magie bedienen zu müssen... Aber Raziel maß ihnen viel zu viel Ehre zu... Sich mit den Vampiren zu vergleichen die sich von Menschen töten ließen... Die Kellner um ihn herum bekümmerten ihn nicht, doch als ein junges Mädchen an ihm vorbei ging und sich an einem Tisch in seiner Nähe niederließ konnte Raziel sich für einen Augenblick nicht der Welt um ihn herum entziehen... Ein nostalgischer Geruch haftete ihr an, schwach aber er war da... Um ihn zu überspielen sog Raziel den Duft seines dunklen Tees ein... Egal was sie war oder er dachte in ihr sehen zu können war unwichtig... Er befand sich nicht in China um Kontakt mit dessen Bürgern zu pflegen... Doch wie das Schicksal so spielte durchbrach ein lauter Schrei die Ruhe des Lokals und alle Augen richteten sich auf den Koch der mit ungenauen Schritten durch die Tür der Küche gestrauchelt kam... Wirklich erschreckend jedoch war das Messer in seiner Brust... Vermutlich der Grund warum er in der Mitte des Raumes zusammenbrach. Das er nicht den Anstand hatte in der Küche zu sterben.. Raziel würde sich hüten hier noch öfters zu verkehren..
Als wäre der Tod des Mannes ein Zeichen gewesen stürmten eine Gruppe von Männern und Frauen den Raum, einige waren als Kellner, andere als Küchenhilfen gekleidet und sie alle trugen Waffen bei sich, Pistolen, Gewehre, ein Paar von ihnen hatten sogar Maschinengewehre bei sich und zielten auf die Gäste... Einer richtete die Mündung seines Gewehrs direkt auf den Kopf des Spaniers und 3 umzingelten den Tisch des jungen Mädchens in Schuluniform... Doch anstatt zu reagieren wie sich der Mann wohl erhofft hatte blickte Raziel nur auf die noch halb volle Tasse Tee. "Keine Metzchen verstanden! Gebt uns ALLES was ihr habt und eure Überlebenschancen steigen zumindest auf 20%!", die nachfolgende Stille im Raum und das klirren von Geldbeuteln und Schmuck der den Besitzer wechselte erinnerte an einen schlechten Film aus den Siebzigern. Keiner traute sich die Männer direkt anzusehen und nur wenige kamen überhaupt auf den Gedanken sich zu weigern.. Taten es aber nicht aus Angst ihr Leben wegen ein bisschen Kleingeld zu verlieren. Doch... Durch das Klimpern und Getuschel der Räuber drang mit einem Mal eine ruhig klingende, leise Stimme. "Gebäck.", Irritiert blickte der Mann vor Raziel auf und senkte die Waffe in seiner Hand. "Bitte was?" "Ich möchte Gebäck zu meinem Tee.", fließend bewegten sich die Lippen des Vampirs zu seiner Tasse und tranken in kleinen Schlücken um die nun kommende Stille zu überbrücken... Als wäre es das einfachste von der Welt.... Die Männer um Saekos Tisch schienen es gar nicht gehört zu haben und fuchtelten mit ihren Waffen herum. "Na los mach schon!"
(Kannst sie mit Steuern :3 )
Saeko Itoe Vampir
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Auch wenn es ihr schwer fiel, konnte sie es nach einer Weile vermeiden, den Fremden mit der eigenartigen Präsenz anzusehen und ihre Aufmerksamkeit wieder der Speisekarte zu wenden. Eine Wahl getroffen, dauerte es auch nicht lange, bis eine Kellnerin kam und ihre Bestellung aufnahm. Gerade dachte Saeko noch darüber nach, welchen der vielen Säfte sie bestellen sollte, als ein ihr viel zu bekannter Geruch zu ihr herüber geweht wurde. Noch ehe sich die Tür zur Küche öffnete und der Koch hindurch taumelnd konnte, nahm sie diesen verlockenden, metallischen Duft wahr. Augenblicklich verlor sie das Interesse an ihrer Bestellung und richtete ihren Blick auf den älteren, gut genährten Mann, welcher sich nur schwer auf den Beinen halten konnte und auf halbem Wege zusammen brach. Alle Augen waren auf ihn und das Messer, welches aus seiner Brust ragte, gerichtet. Die hübsche Halbvampirin war zwar nicht von dem Anblick beunruhigt, jedoch von dem Geruch. Sie hasste es, ihn zu riechen.. Immer, wenn sie ihn vernahm, wurde sie daran erinnert, was sie eigentlich war und wovon sie sich ernährten sollte. Dieser Durst, der sie immer wieder dazu zwang, Menschen zu verletzen. Menschen wie Kinji. Was er wohl gerade tat? Die Unruhe, welches sich mit einem Schlag in dem Raum ausbreitete, ließ sie aus ihren Gedanken aufschrecken. Eine Gruppe, bestehend aus bewaffneten Männern und Frauen, allesamt verkleidet, stürmten in den Speisesaal und richteten ihre Waffen auf die Gäste. Einer bedrohte den Mann im weißen Anzug und gleich drei umkreisten Saeko, welche diese erschrocken musterte. Sie hatte doch nur etwas Essen wollen und jetzt das.. Innerlich seufzend schüttelte sie nur mit dem Kopf, als man sie dazu aufforderte, all ihre Wertsachen auf den Tisch zu legen. Sah man es ihr nicht an, dass sie kaum etwas besaß? Rein äußerlich war sie doch nur eine Schülerin. Im Gegensatz zu dem Mädchen befolgten all die anderen Gäste die Befehle der Bewaffneten. Sie alle schienen sich davor zu fürchten, ihr Leben zu verlieren. Nun, wäre sie ein Mensch, würde sie sicherlich ebenfalls beunruhigt sein, aber so lange man ihr nicht das Herz heraus riss oder sie enthauptete, würde sie leben. Egal, was man mit ihr anstellte. Erst, als eine ruhige Stimme sich zu Wort meldete und etwas Gebäck forderte, wurde es plötzlich totenstill. Saeko sah interessiert in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Welche Person hatte den Mut, solch eine.. unpassende Bemerkung zu machen? Und als hätte sie es nicht vorhersehen können, war es der Mann im Anzug. Der Kerl, welcher diesen bedrohte, schien sichtlich irritiert, jedoch konnte sie dieses Schauspiel nicht länger beobachten, da die Männer um sie herum langsam unruhig wurden. Sie immer wieder aufforderten, ihre Habseligkeiten auf den Tisch zu legen. "Aber ich habe doch nichts..", beteuerte Saeko abermals, was den Typen nicht sonderlich gefiel. "Lüg uns nicht an, Kleine! Schau dich doch mal um, wo du dich befindest. Und dann willst du uns weis machen, dass du nichts besitzt?", entgegnete einer der Männer, anscheinend der Wortführer, aufgebracht und packte sie an den Haaren. Sie grob vom Stuhl auf die Beine gehoben, zog er sie rücksichtslos mit sich zu dem nahegelegenen Tisch, an dem Raziel saß. Von Saeko kam nur ein leises Ächzen, sonst nichts. Würde es zu haarig werden, brauchte sie nur das Rosario zu entfernen und Sae würde sie retten. Das hoffte sie zumindest.. "Das Mädchen will nichts bezahlen", sprach der Mann zu jenem, welcher den Schwarzhaarigen bedrohte. Es schien der Anführer des Grüppchens zu sein. Einen kurzen Augenblick lang herrschte Stille, er schien darüber nachzudenken, was sie mit der Rosahaarigen anstellen sollten, bevor er entgegnete:"Auch gut, dann nehmen wir sie eben mit. Sie ist ganz schön ansehnlich und wunderbar proportioniert.. Da werden wir mit ihr bestimmt einen Haufen Geld machen können." Entsetzt weiteten sich Saekos Augen. Das hatte sie wirklich am wenigsten erwartet, doch ehe sie sich wehren konnte, schlug sie auch schon hart auf dem Boden auf. Sie fasste sich an den Kopf, ihre Sicht verschwamm.. "Und jetzt zu dir, junger Mann. Hier gibts sicherlich kein Gebäck.. Rück die Kohle raus", wandte sich der schmierige Typ kurz darauf Raziel wieder zu, während er seine Waffe erneut auf ihn richtete.
Es gab nicht viel was die Aufmerksamkeit des Vampirs auf sich ziehen konnte, vor allem nichts menschliches... Aber sie zwangen ihn gerade zu sich ihnen zu zuwenden in dem sie das Mädchen am Nachbartisch zu ihn zerrten und auf den Boden warfen... Eine Schnittwunde verunstaltete die feinen Gesichtszüge des jungen Mädchens nur geringfügig, selbst diese Barbaren lobten ihr Aussehen, wenn auch aus einem anderen Grund wie Raziel feststellte.. Verkaufen wollten sie das Mädchen? Er hatte eigentlich gedacht dass Sklaverei in der heutigen Welt ungesetzlich und als unmoralisch abgestempelt worden war.. Hatten ihm seine Diener etwa falsche Informationen zukommen lassen? Unmöglich.. , sie waren stets darauf bedacht gewesen ihm so viel wie möglich zu erklären.. Auch wenn der Vampir zugeben musste dass er immer noch nicht begreifen konnte wie auf Knopfdruck eine Lampe hell erleuchtete... Nein das konnte er nun wirklich nicht begreifen... Aber noch weniger wie diese Männer am helllichten Tag agieren konnten ohne dass sich die örtlichen Gesetzeshüter beteiligten... China.. Nein viel mehr dieses ganze Jahrhundert fing an an Raziels Nerven zu nagen und selbst wenn die Männer nicht zum wiederholten Mal nach seinen Habseligkeiten fragten und das junge Mädchen nicht genötigt hätten... Sein Geduldsfaden war seit einem guten Jahr angespannt und kurz davor zu reißen. Weltkriege, Neue Erfindungen, die Menschheit breitete sich auf den gesamten Planeten aus, Syndikate die um die Vorherrschaft kämpften, Dämonen, Drachen, Untote. All das hätte er noch verarbeiten können aber in dem Moment in dem einer von diesen Kerlen die Teetasse von seinem Tisch fegte... War eine Grenze überschritten worden. Dazu ein weiteres Mal nach Geld zu fragen kam er nicht mehr, denn in dem Moment trafen die roten Augen des Vampirs auf die braunen des Menschen... "Gebäck.", forderte der ein weiteres Mal.. und sein Wille geschah. Der Mann, von irgendetwas aufgehetzt ließ seine Waffe fallen und rannte gerade zu aus den Restaurant... Irritiert und ungläublig blickten ihm seine Kollegen hinterher.. Zumindest die, die noch mitbekommen hatten wie er zur Tür gerannt war. Die 3 die sich mit dem Mädchen beschäftigt hatten waren gerade dabei sich zu streiten wer ihr Gehorsam beibringen durfte.. Warum nicht alle 3? Könnten ja Lose ziehen wer zuerst darf!", gierig griff einer von ihnen ihr unter die Bluse..... Oder versuchte es zumindest. Er kam nicht sehr weit ehe seine Arm sich wie von Geisterhand in eine unnatürliche Haltung verdrehte. Das laute Knacken und Bersten seiner Knochen wurde von seinem Schmerzensschrei überdeckt und er fiel Augenblicklich nach hinten, wand sich auf den Boden und rief immer wieder wüste Beschimpfungen und Flüche aus... Es war.. ein erhebender Anblick und gleichzeitig ein Zeichen denn in wenigen Minuten waren weitere Männer in den Laden gestürmt, Präzise, schnelle Schüsse entwaffneten die meisten der Räuber, nur wenigen musste mehr zugesetzt werden und während nun auch endlich der Wortführer fassungslos zu Boden gedrückt und dem Mädchen aufgeholfen wurde... Hatte doch tatsächlich einer der in schwarzen Anzügen gekleideten Männer einen Teller vom Nachbartisch genommen, ihn mit einem Stofftaschentuch von Krümeln befreit und 3 kleine Gebäckstücke darauf verteilt um sie Raziel zu reichen.... Die ganze Szene wirkte mit einem Mal... Abstrus, wenn nicht sogar Bizarr. Eine Gruppe bewaffneter Räuber die von Männern in Anzügen überwältigt worden, darunter servierte einer von ihnen Gebäck und ein Mann ganz in Weiß roch in aller Seelenruhe daran und verlangte nach neuem Tee.... "Was geht hier eigentlich vor!?", mit sich vor Verzweiflung überschlagener Stimme blickte sich der Mann gehetzt um, sah zu dem Mädchen das er vor wenigen Minuten noch nötigen und verkaufen wollte, dann zu den Männern in ihren Anzügen die in so kalter Präzision gehandelt hatten das ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief wenn er sie nur ansah... und schließlich sah er den Mann in Weiß dem von einem alten Mann in Butlerkluft neuer Tee eingeschenkt wurde und mit geschlossenen Liedern das Aroma einatmete als würde er sich irgendwo in Italien in einem Café befinden, weit abseits aller Sorgen und Nöte.... Einer Derjenigen die um ihn kümmerten flüsterte ihn leise etwas ins Ohr... Und mit einem Mal erbleichte er... Musste schlucken und starrte den Schwarzhaarigen entsetzt an. Jener flüsterte dem Butler etwas ins Ohr und erhob sich. Seine Bewegungen hatten 2 Auswirkungen auf seine Männer, einige von ihnen bildeten eine Gasse um ihn durch zu lassen, Andere wiederum sahen zu dem stummen Butler der leicht mit dem Kopf schüttelte, eine stumme Anweisung, ein klares Urteil und als der Mann das Restaurant verlassen hatte begab sich der betagte Mann ruhigen Schrittes zu dem Mädchen dem aufgeholfen war. Leicht verneigte er sich und schien nicht recht zu wissen wie er der jungen Frau begegnen sollte.. China.. IN jedem Land der Welt wurde auf andere Arten der Höflichkeit Wert gelegt. In Japan bestanden die Leute auf die Höflichkeitsformen und Suffixe wie San, Dono oder Kun.. in China gab es wieder Andere und die waren ihm nicht geläufig.. Er war froh in seinem fortgeschrittenen Alter keine neuen Sprachen mehr lernen zu müssen. Nach seiner leichten Verbeugung räusperte er sich um ihr dann in einem schweren britischen Dialekt zu begegnen.. "Ich bitte im Vorfeld um Entschuldigung, ich bin mit den Gepflogenheiten der asiatischen Kultur nicht all zu vertraut. Mein Herr bat mich ihnen seine Entschuldigung mitzuteilen, er habe nicht damit gerechnet dass diese Männer so weit gehen würden und ihnen Gewalt antun. Aus diesem Grund ist es ihm ein besonderes Bedürfnis ihnen die entgangene Mahlzeit zu vergüten und sie zum Essen einzuladen. Ich hoffe sie finden es nicht zu befremdlich.. Aber mein Herr hat eine sehr eigene Art und Weise mit Menschen umzugehen."
(und der Typ der ihn postet hat irrsinnige Ideen Chars miteinander bekannt zu machen XD)
Saeko Itoe Vampir
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Zu gerne hätte Saeko diesen interessanten Mann im schneeweißen Anzug länger beobachtet, jedoch wurde ihre Aufmerksamkeit notgedrungen auf die drei Männer gezogen, die sich darum stritten, wer denn zuerst Hand an ihr legen dürfte. Ein wenig verängstigt saß sie auf dem Boden, musterte die Gesichter ihrer.. man konnte sie fast schon Geiselnehmer nennen und überlegte, wie sie am besten aus dieser Situation heraus kommen würde. Hätte Sae die Kontrolle über ihren Körper, wäre das ganze Szenario vorhersehbar.. Ein reines Gemetzel, aber das wollte die Rosahaarige nicht. Auch wenn diese Räuber brutal waren und bestimmt mehr als ein Menschenleben auf dem Gewissen hatten, so wollte sie diesen nichts tun. Sie wollte sich nicht die Hände schmutzig machen. Ihre zarten Hände, die schon viel zu oft blutbefleckt gewesen waren.. "Nein!", stieß sie panisch hervor, als man sich plötzlich an ihr vergehen wollte. Sie auf die Beine gehoben wurde und einer der Männer versuchte, ihr mit seinen schmierigen Fingern unter die Bluse zu gehen, doch ehe er überhaupt so weit kommen konnte, hörte sie nur ein widerliches Knacksen, welches durch Mark und Bein ging. Das Geräusch von splitternden Knochen und laute Schreie des Schmerzes ertönten, bevor der Kerl zu Boden ging, fluchte und sich unter Schmerzen wandt. Und dann ging alles ziemlich schnell. Kaum das Saeko gerettet wurde, stürmten Männer in Schwarz in das feine Restaurant, entwaffneten die Gangster und halfen ihr beim Aufstehen. Sich leise bedankt, blickte sie sichtlich irritiert zu ihrem Retter, der vermutlich für all das verantwortlich war und dem gerade etwas Gebäck gebracht wurde. Auch wenn sie schon vieles erlebt hatte, vieles mitansehen musste.. Dieses Szenario war dann doch eine Spur zu.. unwirklich. Sie hatte das Gefühl, sich in einem Film wieder zu finden. Sichtlich verwirrt fasste sie sich an den Kopf, der noch immer leicht schmerzte. Irgendetwas ging hier vor sich, was sie nicht zu deuten vermochte. Dieser elegante Mann im Anzug musste eine besondere Stellung haben.. Zumindest hatte er eine Menge Gefolgsleute und sogar einen Butler. Einer der Räuber wagte es zu fragen, was hier los war. Auch Saeko würde das gerne wissen, jedoch würde sie wohl noch eine Weile lang in Unwissenheit verharren müssen. Der Schwarzhaarige verließ wenig später das Restaurant, worauf sich dessen Butler der Vampirin zuwandte. Er wirkte ein wenig unbeholfen und als er zu sprechen begann, wusste Saeko wieso. Mit einem ausländischen Akzent entschuldigte er sich für seinen Herrn und lud sie zu einem Essen ein. Eine Art Wiedergutmachung. Sie verstand zwar nicht so recht, warum sich der junge Herr bei ihr entschuldigte, schließlich konnte er nichts für das Handeln der Gangster.. Oder? Sie glaubte kaum, dass diese zu ihm gehörten und er hatte ihr immerhin geholfen. Warum also wollte er sie einladen? Diesen Gedankengang konnte sie nicht ganz nachvollziehen, beschloss aber, nicht weiter darüber nachzudenken. Ihr Interesse war geweckt worden und sie wollte mehr über ihren mysteriösen Retter in Erfahrung bringen. Wann könnte man das besser, wenn nicht bei einem Essen? "Ich nehme die Einladung gerne an", entgegnete sie mit einem zarten Lächeln und wurde sogleich auch schon von dem Butler nach draußen geleitet, wo Raziel zu warten schien. Eine leichte Verbeugung angedeutet, schenkte sie ihm ein zaghaftes Lächeln. "Vielen Dank für ihre Rettung und die Einladung.. Letzteres wäre aber nicht nötig gewesen, sie haben mir doch so schon mehr als geholfen", meinte sie daraufhin mit ruhiger Stimme, während sie schüchtern am Saum ihres Rockes zupfte.
Die roten Augen Raziels wanderten über die Straßen. Er hatte sich keine Gedanken darum gemacht welches Risiko er eingegangen war als er das Restaurant betreten hatte... Die Räuber, auch wenn sie Augenscheinlich nicht wegen ihm in das Lokal gestürmt waren hatte er einen leisen Verdacht warum sie ausgerechnet heute und zur helllichten Stunde agierten. Die Mitgliedschaft der DKC war ein Brandmal, ein Zeichen dass niemals erlosch wo auch immer man sich befand und in den tiefen der Unterwelt, im Kreise ausgesuchter Mitglieder wurden schon immer Intrigen gesponnen und gewinnbringend bestochen. auch wenn die ahnungslosen Räuber nichts von ihm gewusst hatten, warum waren sie so dumm gewesen ein Restaurant zu überfallen? Heutzutage waren auch die niederen Verbrecher nicht mehr so dumm wie vor 50 Jahren, es gab gewinnbringendere Aktionen die wesentlich diskreter und sicherer gewesen wären als diese hier.. Nein Raziel wusste wie man Kombinierte.. Entweder waren sie bezahlt worden um ihn aus der Reserve zu locken, oder einen anderen Gast um ein wichtiges Schmuckstück zu erleichtern, bei dem Gedanken drehte er den Ring an seinem Ringer 1,2 Mal herum.. Aber obgleich dieser Kostbar war, war er es nicht Wert so ein Aufhebens um ihn zu machen.. Der Ohrring in dem nun seit gut 100 Jahren Energie gespeist wurde allerdings schon... Es geht nicht um mich..., dazu war er noch viel zu kurz in China.. Sein Blick fiel auf das junge Mädchen welches sich leicht verbeugte und zu sprechen begann, die Entschuldigung an nahm und sich bedankte. Raziel war sich nicht so sicher ob eine Einladung zum Essen so unnötig war wie sie vielleicht dachte... Wenn auch nur dank der niederen Moral der Räuber war die Aufmerksamkeit die ganze Zeit auf sie gerichtet gewesen... Das und der vertraute Geruch an ihr ließen viel Spielraum für Spekulationen und wenn Raziel richtig lag.. Würde sie sich schon sehr bald in unliebsame Gesellschaft befinden. Ein kurzes Nicken seitens des in weiß Gekleideten und er drehte sich zur Straße herum auf der in diesem Moment ein Wagen vor fuhr. Der Butler dessen Haar über die Jahre vollständig ergraut war öffnete die Hintertür und ließ Raziel einsteigen. "Ojou-sama .", eine über die Jahre hinweg erprobte höfliche Verbeugung angedeutet deutete der Butler auf die immer noch geöffnete Tür des Wagens in dem Raziel wartete. "Die Fahrt wird nur wenige Minuten dauern. ", er wartete bis die junge Dame in den Wagen gestiegen war, schloss die Tür und stieg ebenfalls zu. Kaum war die Beifahrertür geschlossen worden fuhr der Fahrer ohne sichtliche Anweisung drauf los.. Er wusste offensichtlich wohin er sie zu fahren hatte. Während im Restaurant aufgeräumt und die Räuber befragt worden beobachteten 2 Paar rote Augen wie der Wagen Raziels um die nächste Ecke bog...
TBC:Thai-Restaurant (von einem ins nächste o,o. Pass auf das übernächste mal wird Mces XD)
Saeko Itoe Vampir
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Saeko sah den jungen Mann aufmerksam an, während sie ihn musterte. Er schien ein Mann von Welt zu sein, gekleidet wie er war und auch sein Verhalten ließ darauf schließen. Nur schien er ziemlich schweigsam zu sein. Gerade noch einen Versuch gestartet, um ihm seine Einladung auszureden, sie wollte schließlich keine Umstände machen, und alles was er darauf tat, war kurz zu nicken. Der stillschweigende Retter also.. Sie hoffte, dass sich das ein wenig bessern würde, da sie sich das Essen sonst ziemlich ruhig vorstellte und wie sollte sie dann etwas über ihn heraus finden? Innerlich leise seufzend warf sie einen Blick hinter sich und musterte die Fassade des Restaurantes. Ob sie wohl noch einmal hier her gehen würde? Sie hatte an diesem Ort nur schlechte Erinnerungen gesammelt.. Auch wenn ihr sonst nichts weiter passiert war und ein paar Drohungen würde sie schließlich weg stecken können. Ihre Aufmerksamkeit wieder dem Mann in Weiß zugewandt, musste sie wieder einmal feststellen, das er etwas an sich hatte, was ihr Interesse weckte. Er war von etwas umgeben, das.. welches Wort wäre eine treffende Beschreibung? Vertraut.. Konnte man dieses Gefühl als vertraulich bezeichnen? Zumindest kam seine Präsenz ihr bekannt vor. Nachdenklich eine Haarsträhne um ihre Finger gewickelt, stieg auch sie ein, kurz nachdem der Butler die Türe geöffnet hatte und der Herr eingestiegen war. Wieder sprach niemand ein Wort, so als ob sich alle Personen verständigten, ohne das Saeko es mitbekam. Seltsam und ein wenig befremdlich.. Aber ihr sollte es recht sein, so lange sie zu einem Restaurant fuhren und nicht irgendwo anders hin.
tbc: Thai-Restaurant
(Vom Luxusschuppen zum Fast Food Restaurant. Wäre ein interessanterVerlauf.. XDD)